Geschichte
Zeit, Raum, Lebendigkeit, Veränderung

Der Garten

1988
1999

 

Panthens Garten wurde erstmals im Januar 1988 nach dem Einzug in unser Eigenheim angelegt.
Das Grundstück hat eine Größe von ca. 330 qm und ist süd-westlich ausgerichtet.
Der Garten hinter dem Haus ist ca. 120 qm groß und der Vorgarten hat eine Größe von ca. 90 qm.
Neben der angebauten Garage befindet sich der Zugang zum hinteren Gartenraum und eine Unterstellmöglichkeit für Fahrräder, ein Feuerholzlager sowie eine Außenküchenzeile.

Neben Terrasse und Wintergarten sollte hinter dem Haus für unsere drei Kinder eine größtmögliche Rasenfläche mit einem großen Schaukelgestell entstehen. Diese Fläche wurde eingerahmt mit Gehölzen und Stauden, welche wir aus unserem vorherigen Garten mitnehmen und einpflanzen konnten. Ein Sitzplatz in der rechten Grundstücksecke ließ Raum für das Frühstück im Grünen.

Entlang der großen Buchenhecke des rechten Nachbarn wurde ein Hügelbeet für Kräuter und Kleingemüse angelegt. Außerdem fand sich auf dem Grundstück noch Raum für einen kleinen Apfel-, einen Sauerkirsch- und einen Mirabellenbaum. Ein guter Freund schenkte uns 10m Buchsbaumhecke aus seiner westfälischen Heimat. Damit konnte das Vorgartenbeet mit den Stauden und einem selbst gezogenen Trompetenbaum wunderbar einfasst werden. Im Vorgarten entstand zudem rechts vom Haus ein großer eingefriedeter Sandkasten neben dem Gartentor.

Der Trompetenbaum wurde uns von einer Nachbarin als Steckling geschenkt. In den ersten zehn Jahren haben wir ihn mehrmals umgepflanzt und wir glaubten, es handele sich um die nicht so starkwüchsige Catalpa binonioides 'Aurea' - das sollte sich am Ende aber nicht bewahrheiten.

Der Eingangsbereich, die Zuwegung zum hinteren Gartenraum sowie der Sitzplatz wurden von uns mit altem Kopfsteinpflaster und Natursteinplatten belegt. Damit war unser Garten 3 Monate nach unserem Einzug fertig und stand uns und unseren Kindern bereits im ersten Sommer im neuen zu Hause zur Verfügung.

In den ersten Jahren komplettierte eine alte Sandsteinsspitze (angeblich vom Mühlheimer Rathaus) das Bild, die wir bei einem Natursteinbetrieb in der Eifel erstehen konnten und von einem Freund mit LKW und Kran im Vorgarten abgelegt wurde.

Bis 1999 konnten die vorhandenen Pflanzen wachsen und gedeihen. Dann stand die nächste größere Umgestaltung an und der Garten bekam seine heutige Form.

Ein Garten ändert, im Gegensatz zu einem feststehenden Haus, im Laufe der Jahre sein Bild und wird nie mehr so aussehen wie bei seiner ersten Anlage.

Der Vorgarten

 

Der Vorgarten ist der von außen sichtbare Bereich des Gartens. Er ist die Visitenkarte des Hauses und heißt den Besucher willkommen. In diesem Garten ist die Frontseite deutlich breiter als die Rückseite des Gartens. Das Grundstück - damit auch der Garten - verjüngt sich nach hinten immer weiter. 

Der Weg zum Eingang des Hauses führt nicht direkt von der Straße zur Haustür, sondern wird über die Garagenauffahrt in einem kleinen Bogen geführt. Auch das Gartentor, also der Weg in den Garten, liegt nicht an der Straße, sondern man gelangt auch hier von der Garagenauffahrt in den hinteren Bereich.

Im Vorgarten dominiert mittlerweile der Zaubernussbaum (Parrotia persica `Vanessa`) das Bild. Ein weiterer Blickfang ist der alte Buchs-Hochstamm, der seit Jahren auch dem Buchsbaumschädling trotzt und bisher jedes Jahr neu austreibt.  Die Buchsbaumhecke, die den Weg zum Haus flankiert hat, hat dem Schädling jedoch nicht standgehalten und wurde mittlerweile durch einen Ilex ersetzt.

Blick in den Garten

1995
2005
2015

 

Auf Höhe der Gartenpumpe öffnet sich der Gartenraum mit einem ersten Blick auf unseren Hausbaum, einen Trompetenbaum (Catalpa binonioides), die Königin des Gartens.

Gestaltungsziel war, das kleine Grundstück mithilfe eines selbstgestalteten Gartenhauses auf der gegenüberliegenden Seite des Wohnhauses in einen Innenhof zu verwandeln, in dessen Mitter der Trompetenbaum als Schattenspender die Sommermonate erträglich machen sollte.

Der Wohngarten

1990
1990
2015

 

Wie in einer Wohnung entstanden während der Umgestaltung unterschiedliche Räume.

Das Gelände fällt ca. 30cm von der Terrasse aus in Richtung des Gartenhauses ab. Dieses natürlich vorhandene Gefälle brachte uns auf die Idee, die unterschiedlichen Räume durch Stufen voneinander zu trennen. Es ist schon erstaunlich, wie anders der Garten von dem tiefliegenden Sitzplatz aus erscheint oder wie riesig der Raum über die Sichtachse vom Feuerkorb zum Gartenweg wird.

Als unterschiedliche Nutzungsräume entstanden ein Essplatz, ein Wohnzimmer, ein Schlafplatz sowie ein „Kaminzimmer“, die Feuerstelle mit dem Feuerkorb. Im Gartenhaus entstanden ein Ruheraum und im ehemaligen Gewächshaus die Außenküche.

Je nach Jahreszeit oder Sonnenstand werden die Räume vertauscht und so nach unseren Wünschen und Vorlieben genutzt.

Im Garten ist immer alles in Bewegung.


Unsere Termine
2024

So 23. Juni

So 22. Sept.

jeweils von
11:00 bis 18:00Uhr

 


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